Zum Abschluss eines erneut sehr erfolgreichen und abwechslungsreichen Jahres veranstaltete der Motorsportclub Wasserburg f?r seine Mitglieder am zweiten Novemberwochenende bereits zum zweiten Mal eine Toerggelen Fahrt.

Hierzu fanden sich am frühen Samstagmorgen 34 Vereinsmitglieder auf dem Kartplatz in Fürholzen ein. Wir ließen kurz vor Innsbruck Nieselregen und graue Wolken hinter uns, und freuten uns beim ersten Etappenziel am Brenner über erste zaghafte Sonnenstrahlen. Eine gemütliche Kaffeepause und ein Bummel in dem dortigen Outlet stimmten dann auf ein kurzweiliges Wochenende ein.

Gegen 13.30 Uhr erreichten wir unsere zweite Etappe. Ein Besuch des im Jahre 1142 gegründeten Klosters Neustift nahe Brixen war das erste Highlight des Wochenendes. Hier erwartete uns eine Führung in die Weinkellerei und das Weingut. Hier erfuhren wir viel Interessantes rund um die Weinherstellung im nördlichsten Weinanbaugebiet südlich der Alpen. Eine anschließende Verkostung von jeweils zwei Weiß- und Rotweinen verdeutlichte die Geschmacksvielfalt der im Kloster produzierten Weine. Beim gemütlichen Zusammensein im Klostergarten bestellte sich so Mancher „seinen“ Lieblingswein, und es wurde sich rege über Aromen, Geschmack und Abgang ausgetauscht.

Unser Ziel Brixen steuerte Busfahrer German anschließend an. Ein kurzer Rundgang durch die wunderschöne Altstadt mit ihren herrlichen Laubengängen und dem prächtigen Dom durfte hier natürlich nicht fehlen.

Inzwischen freuten wir uns auf einen schönen Ausklang bei einem gemütlichen Törgellenabend. Traditionell serviert mit Gerstensuppe, Schlutzer und Schlachtplatte. Für einen Apfelstrudel zum Nachtisch blieb aber noch ein wenig Platz. Mit Südtiroler Musik, viel Wein und noch mehr Spaß wird der Abend allen noch lange in Erinnerung bleiben.

Sonntagvormittag überraschte uns unser Busfahrer mit einem Ausflug zum „Keschtnigl-Sunntig“, dem großen Kastanienfest in Feldthurns. Herrlichstes, warmes Spätsommerwetter und ein traumhaft schöner  Ausblick in die Dolomiten motivierte einen Teil der Gruppe zu einer kleinen Wanderung auf dem Panoramarundweg von Feldthurns über den Keschtnweg nach Schnauders. Anschließend bummelten wir über die Dorfgasse und bewunderten die zahlreichen regionalen Produkte und Spezialitäten. Leider verging auch hier die Zeit viel zu schnell, und nachmittags traten wir dann teilweise leicht erschöpft, aber allerbester Laune wieder die Heimreise an.